Eines der schönsten Segelbilder 2010 aus Rostocker Sicht darf hier auf keinen Fall fehlen. Allerdings sind im Hintergrund weder Teepott noch Warnemünder Leuchtturm zu finden...
Alcatraz querab: Am 25. August 2010 segelt der Rostocker Juniorenweltmeister Jan Kurfeld bei perfekten Segel- und Fotobedingungen durch die legendäre Golden Gate Bridge. Dahinter "lauert" der offene Pazifik. (foto copyright Jan Kurfeld).
Stattdessen entstand das Bild Tausende Meilen von zu Hause entfernt, als sich unser größtes Finn-Talent, der Rostocker Jan Kurfeld im Vorfeld der Weltmeisterschaft 2010 in San Francisco...
einen Traum erfüllte und durch die legendäre Golden Gate Brücke hinaus auf den offenen Pazifik segelte.
einen Traum erfüllte und durch die legendäre Golden Gate Brücke hinaus auf den offenen Pazifik segelte.
Doch wie kam es zu dieser außergewöhnlichen Aufnahme? Für Rostock Sailing lässt Jan die "Geschichte hinter dem Bild" nochmal Revue passieren:
"Die Junioren-Weltmeisterschaft fand in diesem Jahr direkt vor dem San Francis Yachtclub, also unmittelbar vor der Golden Gate Bridge statt. Dagegen wurde die Senioren-WM jedoch eine Woche später diagonal auf der anderen Seite der San Francisco Bucht ausgetragen.
Die Gründe dafür waren zum einen, dass man ein 100-Finn-starkes Feld nicht mit dem Berufsverkehr unter der Brücke hätte vereinbaren können und dass durch die extrem starke Strömung in Brückennähe immer eine Seite der Kreuz bevorteilt gewesen wäre, was wiederum zu anderen (taktischen) Problemen geführt hätte.
An der JWM nahmen ungefähr 20 Boote teil, ein Junior segelte mit demselben Finn, den ich dann für meine "große" WM gechartert hatte. Daher 'musste' ich das Boote vom San Francis Yachtclub, der 500m entfernt von der Brücke in exklusivster Lage liegt, auf die andere Seite der Bucht überführen.
Dabei haben wir (Roberto und mein Vater an der Kamera auf dem Mobo) natürlich einen kleinen Abstecher unter der Brücke hindurch gemacht, einfach um behaupten zu können einmal auf dem offenen Pazifik gesegelt und eine der berühmtesten Brücken der Welt von unten gesehen zu haben.
In der Nähe der Brücke war unfassbar viel Strömung und verschiedene Strömungskanten, außerdem Seelöwen und Delfine. Naja, und Alcatraz lag dann auch noch auf dem weiteren Weg..." ;-)
Alle anderen Berichte, die Jan damals zur WM geschrieben hat, sind übrigens auf der Seite www.finnteamgermany.de nachzulesen. Falls sich jemand mal ernsthaft dafür interessiert, wie in der "Finn-Bundesliga" trainiert wird, sollte er/sie sich bei Gelegenheit durchaus auch ein paar von den lesenswerten Trainingsberichten geben.
Die Gründe dafür waren zum einen, dass man ein 100-Finn-starkes Feld nicht mit dem Berufsverkehr unter der Brücke hätte vereinbaren können und dass durch die extrem starke Strömung in Brückennähe immer eine Seite der Kreuz bevorteilt gewesen wäre, was wiederum zu anderen (taktischen) Problemen geführt hätte.
An der JWM nahmen ungefähr 20 Boote teil, ein Junior segelte mit demselben Finn, den ich dann für meine "große" WM gechartert hatte. Daher 'musste' ich das Boote vom San Francis Yachtclub, der 500m entfernt von der Brücke in exklusivster Lage liegt, auf die andere Seite der Bucht überführen.
Dabei haben wir (Roberto und mein Vater an der Kamera auf dem Mobo) natürlich einen kleinen Abstecher unter der Brücke hindurch gemacht, einfach um behaupten zu können einmal auf dem offenen Pazifik gesegelt und eine der berühmtesten Brücken der Welt von unten gesehen zu haben.
In der Nähe der Brücke war unfassbar viel Strömung und verschiedene Strömungskanten, außerdem Seelöwen und Delfine. Naja, und Alcatraz lag dann auch noch auf dem weiteren Weg..." ;-)
Alle anderen Berichte, die Jan damals zur WM geschrieben hat, sind übrigens auf der Seite www.finnteamgermany.de nachzulesen. Falls sich jemand mal ernsthaft dafür interessiert, wie in der "Finn-Bundesliga" trainiert wird, sollte er/sie sich bei Gelegenheit durchaus auch ein paar von den lesenswerten Trainingsberichten geben.
Jan, wir drücken Dir und dem ganzen Finn-Team die Daumen für die neue
Saison 2011! Weiter fleißig trainieren und angreifen - dann klappt's
auch mit Olympia...!
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