"Ein gutes Foto ist ein Foto, auf das man länger als eine Sekunde schaut". Der simple Satz stammt von dem legendären französischen Fotokünstler Henri Cartier-Bresson. So ziemlich jeder Fotograf würde das wohl unterschreiben...
"Da gehts rund" - ein Digiart-Werk von Erhard Batzdorf (copyright www.ebatzdorf.de)
Zutreffend mit Sicherheit auch auf die Fotowerke von Erhard Batzdorf aus Grefrath bei Krefeld. Als Hobby-Fotograf aus Leidenschaft (er)findet er seit Jahrzehnten denkwürdige Motive und Perspektiven. Eine seiner Spezialitäten ist die sogenannte "Digiart", also digitale Kunst, bei der er gestochen scharfe Aufnahmen einfach nochmal durch den digitalen Rechenwolf dreht und dabei mehr oder weniger gezielt "bildbearbeitet".
31.08.2011
Maritime DigiArt: "Luft-Schiffe" vor Warnemünde
27.08.2011
Seemannspostkarte #1114: Museumshafen
So mies der bisherige Sommer - so spektakulär dafür die Sonnenuntergänge. Den ganzen Tag war's einmal mehr bedeckt und regnerisch mit Westwind um die 5 Bft. Erst zum Abend verzogen sich die Wolken im Nordwesten und die untergegangene Restsonne brachte endlich etwas Farbe in den Rostocker Museumshafen.
(foto cc by RostockSailing.de)
(foto cc by RostockSailing.de)
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25.08.2011
Warnemünde Cup 2011: Ixylon & Skiff Open
Wer den vorherigen Beitrag bis ganz zu Ende gelesen hat, dem ist vermutlich auch die kleine (keinesfalls böse gemeinte!) Frotzelei nicht entgangen, dass es zum jüngsten WARNEMÜNDE CUP zwar viele tolle Ixylon- & Skiff-Bilder hätte geben können, aber leider nicht gab (zumindest nicht von Ralph).
FAST FORWARD: Steuermann Marten Lau und Michael "Vossi" Voss an der Vorschot von GER 7 segelten beim "Warnemünde Cup 2011" auf Platz 6 von 13 Startern. Mit ihrem International 14 gehören sie zum "Schnellbootgeschwader Rostock", einem lockeren Konglomerat von Skiff-Experten an bzw. auf der Warnow (foto copyright Yvonne Nüske).
Tatsächlich wurde auch in Warnemünde fotografiert und so flatterte heute zumindest diese schöne Aufnahme (oben) in unseren Elektropostkasten. Danke auf jeden Fall an Yvonne für den gelungenen Schnappschuss! Vielleicht gibt es ja in Kürze sogar noch ein paar mehr Bilder von ihr zu sehen...
Tatsächlich wurde auch in Warnemünde fotografiert und so flatterte heute zumindest diese schöne Aufnahme (oben) in unseren Elektropostkasten. Danke auf jeden Fall an Yvonne für den gelungenen Schnappschuss! Vielleicht gibt es ja in Kürze sogar noch ein paar mehr Bilder von ihr zu sehen...
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23.08.2011
Contender vor Kühlungsborn | Promenadenpokal
Wer's noch nicht wusste: mit knapp dreieinhalb Kilometern Länge besitzt Kühlungsborn die längste Strandpromenade Deutschlands! Was liegt da näher als einen gepflegten "Promenadenpokal" auszusegeln?!
Allein im Trapez: Klaus Jünemann aus Delligsen wurde mit seinem Contender GER 503 Gesamt-Dritter beim "Promenadenpokal 2011" vor Kühlungsborn (alle fotos copyright Ralph Linow / www.saralin.de).
So gesehen und geschehen am vergangenen Wochenende, als sich knapp 30 Contender-Segler bei Traumbedingungen auf der Ostsee ordentlich die Kante gaben. Der erste "Promenadenpokal" der Contender-Segler wurde 2009 ausgetragen. Mit 29 Startern konnte der Segelclub Kühlungsborn in diesem Jahr eine neue Rekordbeteiligung vermelden.
Allein im Trapez: Klaus Jünemann aus Delligsen wurde mit seinem Contender GER 503 Gesamt-Dritter beim "Promenadenpokal 2011" vor Kühlungsborn (alle fotos copyright Ralph Linow / www.saralin.de).
So gesehen und geschehen am vergangenen Wochenende, als sich knapp 30 Contender-Segler bei Traumbedingungen auf der Ostsee ordentlich die Kante gaben. Der erste "Promenadenpokal" der Contender-Segler wurde 2009 ausgetragen. Mit 29 Startern konnte der Segelclub Kühlungsborn in diesem Jahr eine neue Rekordbeteiligung vermelden.
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22.08.2011
Seemannspostkarte #1113: Stadthafen-Blues
Eine Woche nach der Hanse Sail ist der Rostocker Stadthafen wieder schön leer. Der Blick geht von der Haedgehalbinsel über das Gehlsdorfer Ufer nach Nordwesten.
Der übriggebliebene Traditionssegler links im Bild ist die BANJAARD aus Kampen. Der heutige Toppsegelschoner wurde 1913 bei Hendrik Kroese in Hoogezand/NL gebaut und nach einer Sandbank an der niederländischen Nordseeküste benannt. Diese Sankbank ist dafür bekannt, daß sie im Lauf der Gezeiten umherwandert - wie es ein Segelschiff eben auch tut. Na denn...
(foto cc by RostockSailing.de)
Der übriggebliebene Traditionssegler links im Bild ist die BANJAARD aus Kampen. Der heutige Toppsegelschoner wurde 1913 bei Hendrik Kroese in Hoogezand/NL gebaut und nach einer Sandbank an der niederländischen Nordseeküste benannt. Diese Sankbank ist dafür bekannt, daß sie im Lauf der Gezeiten umherwandert - wie es ein Segelschiff eben auch tut. Na denn...
(foto cc by RostockSailing.de)
18.08.2011
Besuch aus Frankreich: die LADY MAUD
Es gibt Boote, die sind so wunderwunderschön, dass man einfach draufhalten muss. Die LADY MAUD war so ein Fall: ein kleiner unscheinbarer Gaffelkutter unter französischer Flagge, leicht zu übersehen, als er am Samstag mittag inmitten der riesigen Hanse-Sail-Flotte vor Warnemünde die Segel setzte.
"Inkognito" in Rostock: Die LADY MAUD des französischen Abenteurers Gérard d'Aboville, dem ersten Menschen, der allein über den Atlantic ruderte. Hier beim Segelsetzen vor Warnemünde kurz vor der Weiterreise nach Danzig (foto cc by RostockSailing.de).
Nie zuvor gesehen oder gehört, aber ein Traum von einer klassischen Yacht - und daher im Vorbeifahren schnell mal "aus der Hüfte geknipst"! Keine Spur von ihr zu finden in der offiziellen Teilnehmerliste der Hanse Sail 2011 und auch sonst kaum ein Hinweis auf Herkunft, Geschichte oder Eigner - das Schiff auf dem Foto war ein Rätsel.
Um so überraschender dann die Auflösung ein paar Tage später, geliefert von Renate Gundlach, ihres Zeichens Redakteurin und Mitbegründerin des neuen und überaus erfrischenden Netzmagazins das-ist-rostock.de.
"Inkognito" in Rostock: Die LADY MAUD des französischen Abenteurers Gérard d'Aboville, dem ersten Menschen, der allein über den Atlantic ruderte. Hier beim Segelsetzen vor Warnemünde kurz vor der Weiterreise nach Danzig (foto cc by RostockSailing.de).
Nie zuvor gesehen oder gehört, aber ein Traum von einer klassischen Yacht - und daher im Vorbeifahren schnell mal "aus der Hüfte geknipst"! Keine Spur von ihr zu finden in der offiziellen Teilnehmerliste der Hanse Sail 2011 und auch sonst kaum ein Hinweis auf Herkunft, Geschichte oder Eigner - das Schiff auf dem Foto war ein Rätsel.
Um so überraschender dann die Auflösung ein paar Tage später, geliefert von Renate Gundlach, ihres Zeichens Redakteurin und Mitbegründerin des neuen und überaus erfrischenden Netzmagazins das-ist-rostock.de.
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16.08.2011
Hanse Sail 2011 Bilder - zweiter Teil
So viel Wasser von oben gab's wohl selten zu einer Hanse Sail, doch allein der Samstag entschädigte Teilnehmer wie Zuschauer mit herrlichem Segel- und Fotowetter.
Die Organisatoren sprachen von insgesamt 500 Segelschiffen und Yachten, die vor Warnemünde munter ihre Bahnen zogen - ein einzigartiges maritimes Schauspiel auf der Ostsee. Hier noch ein paar Aufnahmen aus der zweiten Halbzeit der 21. Hanse Sail 2011 (siehe auch Teil 1 sowie unsere Flickr-Galerie):
Windjammer-Regatta: Von den insgesamt 15 Traditionssegler, die am Samstag zur traditionellen Hanse Sail Wettfahrt antraten, kamen bei Wind um 2 Bft sogar 10 ins Ziel. Rennen hin oder her - alle zusammen lieferten immer wieder grandiose Motive und Perspektiven. Hier im Bild von links nach rechts die russische KRUZENSTERN, die/der holländische WYLDE SWAN und der Rennkutter NOBILE aus Wolgast (foto cc by RostockSailing.de).
Die Organisatoren sprachen von insgesamt 500 Segelschiffen und Yachten, die vor Warnemünde munter ihre Bahnen zogen - ein einzigartiges maritimes Schauspiel auf der Ostsee. Hier noch ein paar Aufnahmen aus der zweiten Halbzeit der 21. Hanse Sail 2011 (siehe auch Teil 1 sowie unsere Flickr-Galerie):
Windjammer-Regatta: Von den insgesamt 15 Traditionssegler, die am Samstag zur traditionellen Hanse Sail Wettfahrt antraten, kamen bei Wind um 2 Bft sogar 10 ins Ziel. Rennen hin oder her - alle zusammen lieferten immer wieder grandiose Motive und Perspektiven. Hier im Bild von links nach rechts die russische KRUZENSTERN, die/der holländische WYLDE SWAN und der Rennkutter NOBILE aus Wolgast (foto cc by RostockSailing.de).
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15.08.2011
Bye Bye BOUNTY...!
Toller Besuch, tolles Schiff - die BOUNTY war der Star der 21. Hanse Sail 2011 und nu ist sie wieder weg. Im Gegensatz zum spektakulären "Club Hauling"-Anlegemanöver vor knapp einer Woche verlief das Ablegen weitgehend problemfrei. Hier noch ein paar Bilder von der Ausfahrt des legendären Vollschiffes heute mittag im Rostocker Stadthafen:
It's all over now: Die BOUNTY nach dem Ablegen heute mittag im Rostocker Stadthafen (foto cc by RostockSailing.de).
It's all over now: Die BOUNTY nach dem Ablegen heute mittag im Rostocker Stadthafen (foto cc by RostockSailing.de).
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13.08.2011
Hanse Sail 2011 - der Bilder erster Teil...
"Stimmung gut - Wetter sch..." - so lässt sich wohl das Fazit für die erste Hälfte der 21. Hanse Sail einigermaßen auf den Punkt bringen. Insbesondere der Freitag war zum Abhaken mit Flaute und Regen, sozusagen "worst case" für alle Segelfreunde...
Wat soll's; Fotos sind natürlich trotzdem reichlich entstanden und eine kleine erste kleine Auswahl haben wir hier nachfolgend mal zusammengeschustert (und noch ein paar mehr in unserer RS-Flickr-Galerie oder wahlweise auch bei Gesichtbuch):
Die Gallionsfigur der BOUNTY hört auf den Namen BETHIA und zierte auch das Original-Schiff: Captain William Bligh beschrieb sie in seinen Aufzeichnungen als "handsome woman in a riding habit, well carved". Die BOUNTY gehört zu den absoluten Zuschauermagneten der 21. Hanse Sail. Allein am ersten "Open Ship"-Tag strömten 3.000 Besucher an Bord. Über das spektakuläre Anlegemanöver des legendären Vollschiffes hatten wir hier berichtet... (foto cc by RostockSailing.de).
Wat soll's; Fotos sind natürlich trotzdem reichlich entstanden und eine kleine erste kleine Auswahl haben wir hier nachfolgend mal zusammengeschustert (und noch ein paar mehr in unserer RS-Flickr-Galerie oder wahlweise auch bei Gesichtbuch):
Die Gallionsfigur der BOUNTY hört auf den Namen BETHIA und zierte auch das Original-Schiff: Captain William Bligh beschrieb sie in seinen Aufzeichnungen als "handsome woman in a riding habit, well carved". Die BOUNTY gehört zu den absoluten Zuschauermagneten der 21. Hanse Sail. Allein am ersten "Open Ship"-Tag strömten 3.000 Besucher an Bord. Über das spektakuläre Anlegemanöver des legendären Vollschiffes hatten wir hier berichtet... (foto cc by RostockSailing.de).
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11.08.2011
Vorsicht, es ist Hanse Sail!
Rekordbeteiligung bei der 21. Hanse Sail 2011 - der Rostocker Hafen hat offiziell die Kapazitätsgrenze erreicht. Bei fast 250 gemeldeten Schiffen wird auch das Warnowfahrwasser mal wieder verdammt eng. In den letzten Jahren gab's regelmäßig Kleinholz und nicht immer kamen alle Beteiligten so glimpflich davon wie jene im nachfolgenden Video.
So manch ein Windjammer ist oben breiter als man von unten denkt...
;o)
Anm.: Die Dreimastbark ist die GLORIA, das Segelschulschiff der Kolumbianischen Marine. Sie wurde 1968 in Spanien nach dem Vorbild der deutschen GORCH FOCK gebaut. Das Video entstand während der "Regata bicentenario 2010" in Chile.
So manch ein Windjammer ist oben breiter als man von unten denkt...
;o)
Anm.: Die Dreimastbark ist die GLORIA, das Segelschulschiff der Kolumbianischen Marine. Sie wurde 1968 in Spanien nach dem Vorbild der deutschen GORCH FOCK gebaut. Das Video entstand während der "Regata bicentenario 2010" in Chile.
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09.08.2011
Mit knirschenden Planken: Die BOUNTY macht in Rostock fest
Grandioses Hafenkino bereits 48 Stunden vor Anpfiff der HANSE SAIL! Mit einem fast schon dramatischen Anlegemanöver (und wegen des Windes einen ganzen Tag eher als geplant) machte die legendäre BOUNTY heute um 13.00 Uhr im Rostocker Stadthafen fest.
Vor Anker im tiefsten Stadthafen - das hat's auch schon lange nicht mehr gegeben! Aber die fast 500 Tonnen der BOUNTY wollen auf engstem Raum erstmal manövriert werden. Bei starkem auflandigen Südwestwind und ohne Bugstrahlruder blieben kleine Blessuren beim Anlegen nicht aus. (alle fotos cc by RostockSailing.de)
Zwar mit Lotsen an Bord, aber ansonsten ohne weitere technische Assistenz dauerte es mehr als eine Stunde, bis endlich alle Leinen am Liegeplatz 92 übergeben und auch der Stadthafenchef Per-Olaf Altmann mit der Endposition des Dreimasters zufrieden gestellt war (nachdem er selbst tatkräftig anpacken musste)...
Vor Anker im tiefsten Stadthafen - das hat's auch schon lange nicht mehr gegeben! Aber die fast 500 Tonnen der BOUNTY wollen auf engstem Raum erstmal manövriert werden. Bei starkem auflandigen Südwestwind und ohne Bugstrahlruder blieben kleine Blessuren beim Anlegen nicht aus. (alle fotos cc by RostockSailing.de)
Zwar mit Lotsen an Bord, aber ansonsten ohne weitere technische Assistenz dauerte es mehr als eine Stunde, bis endlich alle Leinen am Liegeplatz 92 übergeben und auch der Stadthafenchef Per-Olaf Altmann mit der Endposition des Dreimasters zufrieden gestellt war (nachdem er selbst tatkräftig anpacken musste)...
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08.08.2011
Hanse Sail: BOUNTY schon vor Warnemünde
Sie wird als das Highlight unter den Teilnehmerschiffen der bevorstehenden 21. HANSE SAIL gehandelt und alle wollen sie endlich sehen. Offiziell soll die BOUNTY (genau genommen die Replik der berühmten "Bounty", bekannt geworden durch den Film "Meuterei auf der Bounty" von 1962 mit Marlon Brando) erst übermorgen, nämlich am Mittwoch (10.08.) medienwirksam nach Warnemünde und später dann nach Rostock einlaufen. Dabei ist sie schon längst da!
AIS-Status "Anchored/Moored": Nach dem Live Ship Tracker liegt die BOUNTY schon seit Montag auf Reede vor Warnemünde und wartet auf ihren großen Auftritt zur 21. Hanse Sail (screenshot marinetraffic.com)
Auf der Ship-Tracker-Seite marinetraffic.com, die weltweit in Echtzeit alle Schiffe mit AIS mitplottet, wird die BOUNTY schon seit Montag mittag als "vor Anker liegend" gelistet. Damit sollte das Dreimast-Vollschiff vom Warnemünder Strand aus mit bloßem Auge zu erkennen sein...
AIS-Status "Anchored/Moored": Nach dem Live Ship Tracker liegt die BOUNTY schon seit Montag auf Reede vor Warnemünde und wartet auf ihren großen Auftritt zur 21. Hanse Sail (screenshot marinetraffic.com)
Auf der Ship-Tracker-Seite marinetraffic.com, die weltweit in Echtzeit alle Schiffe mit AIS mitplottet, wird die BOUNTY schon seit Montag mittag als "vor Anker liegend" gelistet. Damit sollte das Dreimast-Vollschiff vom Warnemünder Strand aus mit bloßem Auge zu erkennen sein...
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03.08.2011
Turbulente erste Halbzeit bei der Cadet WM
In und vor Kühlungsborn ist derzeit richtig was los: 300 Kids aus aller Welt kämpfen nicht nur mit ihren jeweiligen Gegnern, sondern vor allem auch mit den Elementen in Form von ziemlich viel bis extrem wenig Wind. Wir hatten ja hier schon vorberichtet und jetzt ist es Zeit für eine kurze Halbzeitbilanz mit den ersten tollen Bildern...
Happy Kids in Kühlungsborn: Schon beim Einmarsch der 12 Nationen waren sicher nicht wenige stolz wie Bolle, ihr Heimatland vertreten zu dürfen... (foto copyright Antje Wegner-Repke / cadet2011.org)
Nach den ersten 6 von 12 geplanten Rennen wird die Weltmeisterschaft von Polen (POL 9755 Maciej Kamiński / Szymon Ostrowski) angeführt, dicht gefolgt von Russland (RUS 9811 Ilya Polyschuk / Ilya Gaydaenko) und der Ukraine (UKR 9251 Oleksandr Izarov / Andriy Kalinchuk).
Unter den ersten zehn Teams befinden sich allein acht verschiedene Nationen, darunter allerdings keine Deutschen. Bestes Team aus dem Gastgeberland ist Anne Brokopp mit Vorschoter Lorenz Wegner-Repke (Rerik) auf Platz 45 (von 75 Mannschaften)! Da sieht man (leider) eindrucksvoll, wo der Cadet-Hammer hängt.
Verdammt harter Auftakt: Am ersten Tag der Cadet WM hatten die Nachwuchs-Teams mit den ungewohnten Bedingungen und insbesondere mit der Ostsee-Welle vor Kühlungsborn zu kämpfen. (foto copyright Antje Wegner-Repke / cadet2011.org)
Happy Kids in Kühlungsborn: Schon beim Einmarsch der 12 Nationen waren sicher nicht wenige stolz wie Bolle, ihr Heimatland vertreten zu dürfen... (foto copyright Antje Wegner-Repke / cadet2011.org)
Nach den ersten 6 von 12 geplanten Rennen wird die Weltmeisterschaft von Polen (POL 9755 Maciej Kamiński / Szymon Ostrowski) angeführt, dicht gefolgt von Russland (RUS 9811 Ilya Polyschuk / Ilya Gaydaenko) und der Ukraine (UKR 9251 Oleksandr Izarov / Andriy Kalinchuk).
Unter den ersten zehn Teams befinden sich allein acht verschiedene Nationen, darunter allerdings keine Deutschen. Bestes Team aus dem Gastgeberland ist Anne Brokopp mit Vorschoter Lorenz Wegner-Repke (Rerik) auf Platz 45 (von 75 Mannschaften)! Da sieht man (leider) eindrucksvoll, wo der Cadet-Hammer hängt.
Verdammt harter Auftakt: Am ersten Tag der Cadet WM hatten die Nachwuchs-Teams mit den ungewohnten Bedingungen und insbesondere mit der Ostsee-Welle vor Kühlungsborn zu kämpfen. (foto copyright Antje Wegner-Repke / cadet2011.org)
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02.08.2011
Hanse Classics | Erstes Treffen der "alten Damen"
Faszination Klassische Yachten: Der "12er" ANITRA aus Flensburg (FSC), hier zur Oldtimer-Regatta vor Laboe im Rahmen der Kieler Woche 2011. Mit den HANSE CLASSICS gibt es jetzt in Rostock das erste Klassiker-Treffen "ostseits" der traditionellen Hochburgen Kiel und Flensburg (foto cc by RostockSailing.de).
Klassische Yachten in Rostock? Das ist derzeit noch ein eher zartes Pflänzchen... Insbesondere die berühmten Klassiker wie 6er, 8er oder 12er, die ihre Blütezeit in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts erlebten, waren in der Hansestadt trotz großer Segeltradition schon seit Jahrzehnten eher Mangelware.
Kaum ein derartiges Schiff wie jene aus der legendären "Meter-Klasse" hatte nach Kriegsende - wenn überhaupt noch vorhanden - eine realistische Chance, auch noch das DDR-System zu überleben, in dem Privateigentum, geschweige denn Statussymbole wie etwa eine historische Rennyacht, zur staatlich organisierten Unmöglichkeit gemacht wurden. Es gab nur einige wenige Ausnahmen, wie z.B.die UNIVERSITAS 1, eine rassige 8mR Yacht von 1927, die vom ASVzR (früher HSG Uni Rostock) noch bis Ende der 90er Jahre betrieben und gesegelt wurde. Im Jahr 2001 war jedoch auch sie nicht mehr zu halten und wurde in die Niederlande verkauft.
Mehr als 20 Jahre nach der Wende gibt es mit der HANSE CLASSICS nun endlich den ersten Versuch, die Liebhaber der gepflegten Linie und vor allem natürlich deren liebevoll aufgebaute "alten Damen" in Rostock zusammenzubringen.
Klassische Yachten in Rostock? Das ist derzeit noch ein eher zartes Pflänzchen... Insbesondere die berühmten Klassiker wie 6er, 8er oder 12er, die ihre Blütezeit in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts erlebten, waren in der Hansestadt trotz großer Segeltradition schon seit Jahrzehnten eher Mangelware.
Kaum ein derartiges Schiff wie jene aus der legendären "Meter-Klasse" hatte nach Kriegsende - wenn überhaupt noch vorhanden - eine realistische Chance, auch noch das DDR-System zu überleben, in dem Privateigentum, geschweige denn Statussymbole wie etwa eine historische Rennyacht, zur staatlich organisierten Unmöglichkeit gemacht wurden. Es gab nur einige wenige Ausnahmen, wie z.B.die UNIVERSITAS 1, eine rassige 8mR Yacht von 1927, die vom ASVzR (früher HSG Uni Rostock) noch bis Ende der 90er Jahre betrieben und gesegelt wurde. Im Jahr 2001 war jedoch auch sie nicht mehr zu halten und wurde in die Niederlande verkauft.
Mehr als 20 Jahre nach der Wende gibt es mit der HANSE CLASSICS nun endlich den ersten Versuch, die Liebhaber der gepflegten Linie und vor allem natürlich deren liebevoll aufgebaute "alten Damen" in Rostock zusammenzubringen.
01.08.2011
Nichts als heiße Luft...
Nach all der Tristesse der letzten Tage und Wochen hier im Nordosten wurde es allerhöchste Eisenbahn, dass mal wieder ein bisschen Farbe ins Spiel kommt. Warum nicht in Form eines Heißluftballons im "Tieffahrbetrieb", wie er am gestrigen Sonntag über den Rostocker Stadthafen schwebte...
Bei wenig Wind und ebenso wenigen Höhenmetern bis zum Körbchen war die Kommunikation zwischen Ballon- und Bootfahrern jedenfalls problemlos möglich. So wurde auf beiden Seiten (oben wie unten) noch kräftig gewunken und geknipst, bevor das kugelige Himmelsgefährt dann über der Stadt steil nach oben stieg.
Bei wenig Wind und ebenso wenigen Höhenmetern bis zum Körbchen war die Kommunikation zwischen Ballon- und Bootfahrern jedenfalls problemlos möglich. So wurde auf beiden Seiten (oben wie unten) noch kräftig gewunken und geknipst, bevor das kugelige Himmelsgefährt dann über der Stadt steil nach oben stieg.
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