01.08.2011

Nichts als heiße Luft...

Nach all der Tristesse der letzten Tage und Wochen hier im Nordosten wurde es allerhöchste Eisenbahn, dass mal wieder ein bisschen Farbe ins Spiel kommt. Warum nicht in Form eines Heißluftballons im "Tieffahrbetrieb", wie er am gestrigen Sonntag über den Rostocker Stadthafen schwebte...

Bei wenig Wind und ebenso wenigen Höhenmetern bis zum Körbchen war die Kommunikation zwischen Ballon- und Bootfahrern jedenfalls problemlos möglich. So wurde auf beiden Seiten (oben wie unten) noch kräftig gewunken und geknipst, bevor das kugelige Himmelsgefährt dann über der Stadt steil nach oben stieg.

Schiffe und Ballons liegen übrigens gar nicht so weit auseinander: Bereits die ersten Ballonfahrer sprachen vom „Ballonfahren“, da sie den Himmel mit dem Meer verglichen. Weil Schiffe auf dem Ozean fahren, übernahm man den Begriff des „Fahrens“ für die Ballone. Ein Ballon fährt nach dieser Vorstellung im Himmel wie das Schiff auf dem Meer.

Alle in Deutschland zugelassenen Ballone sind beim Luftfahrt-Bundesamt in Braunschweig registriert und bekommen von dort eine Kennung zugeteilt, die sich wie folgt zusammenstellt: D steht für Deutschland, O steht für Freiballon und die anderen drei Buchstaben werden frei vergeben.

Laut seiner Kennung D-OHPS gehört dieser Ballon also zu den "sanften Riesen" von Andreas Golze, der in Roggentin bei Rostock sein lizenziertes Luftfahrt-Unternehmen MV-011 betreibt.

In wenigen Tagen tobt übrigens an gleicher Stelle wieder der Bär, wenn ab Donnerstag in einer Woche zur 21. Hanse Sail fast 250 Segelschiffe das Warnow-Fahrwasser "verstopfen" (Überblick z.B. hier). Untrügliches Zeichen für den laufenden Countdown zur Hanse Sail ist traditionell die Installation des "ROSTOCKER"-XXL-Banners an der alten Kranbrücke auf der Haedgehalbinsel (unten rechts im Bild)...

(fotos cc by RostockSailing.de)

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